Die Grundausrichtung des Faches Religion besteht darin, bei jedem Thema die existentielle Frage vor dem theologischen Hintergrund zu reflektieren. Als grundsätzliche Ziele des Unterrichts lassen sich folgende Schwerpunktthemen formulieren:
1. Religionsunterricht hilft, die eigene Kultur zu verstehen.
2. Religion stärkt Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
3. Religionsunterricht erzieht zu Toleranz.
Das Fach Religion wird bei uns am Gymnasium in der Oberstufe durchgehend unterrichtet und kann als Prüfungsfach gewählt werden.
Jede Schule erstellt ein schulinternes Fachcurriculum, das die schulintern festgelegten Schwerpunkte und Anforderungen beinhaltet. Es ist orientiert an den
Fachanforderungen Religion für die Sekundarstufe I und II.
In der Sekundarstufe I werden keine Klassenarbeiten geschrieben. Die Zeugnisnote setzt sich daher aus Unterrichtsbeiträgen, Tests, Referaten, Gruppenarbeiten, Heftführung und eventuellen Projekten zusammen.
In der Oberstufe wird pro Halbjahr eine Klausur geschrieben, die zusammen mit den Unterrichtsbeiträgen die Halbjahrsnote bildet. Bei der Gewichtung liegt der Schwerpunkt auf den Unterrichtsbeiträgen.
An unserer Schule haben wir uns entschlossen, nicht ausschließlich mit festem Lehrwerk zu arbeiten, sondern orientiert am schulinternen Fachcurriculum und jeweils an die Situation in der Klasse und der Gesellschaft schwerpunktmäßig Themen mit aktuellem Material zu ergänzen.
In der 5. Klasse besuchen wir regelmäßig mit allen Schülerinnen und Schülern das Bibelzentrum und den Dom in Schleswig. Diese Exkursion stellt im Rahmen unseres Schulmottos „Verantwortung leben“ einen Aspekt der Allgemeinbildung dar und trägt zu einem toleranten Miteinander in den Klassen bei.