Politische Texte der 12c im Rahmen des Deutschunterrichts

– Literarische Themen im Wandel am Beispiel politischer Lektüre

„Lesen ist ein großes Wunder. Was hast du vor dir, wenn du ein Buch aufschlägst? Kleine schwarze Zeilen auf hellem Grunde. Du siehst sie an, und sie verwandeln sich in klingende Worte, die erzählen, schildern, belehren."

Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach

Dieses Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach beschreibt sehr gut, womit sich die Klasse 12c in den letzten Wochen im Deutschunterricht auseinandergesetzt hat. Es gab viele Texte in Form von Lyrik, Dramatik oder Prosa, die auf sehr unterschiedliche Arten erzählt haben, wie Literaten ihrer Zeit Politik und gegebene Umstände erlebt oder bewertet haben. Im Fokus stand dabei vor allem Literatur der Nationalsozialisten sowie der Opfer dieser nationalsozialistischen Politik. Aber auch politische Lyrik der 60er- und 70er Jahre und Dokumentartheater waren Teil des Unterrichts.

Literatur ist ein wichtiges Medium, um von realen und/oder befürchteten Missständen zu erzählen, aus sie aufmerksam zu machen oder auch Erlebtes zu verarbeiten. Sie kann sehr offensichtlich berichten, aber auch eine Botschaft vermitteln, die ggf. erst nach einem Reflektieren des Textes deutlich wird. Gerade das macht sie so vielseitig und spannend.
Auch heute gibt es politische Themen, die die Schüler beschäftigen und mit welchen sie sich im Rahmen von einer kreativen Textproduktion auseinandersetzen sollten. Herausgekommen sind dabei Texte über den Klimawandel, den Rassismus in der Gesellschaft, die Pandemie oder auch eine kritische Betrachtung der Strafgesetzgebung. Auf diese Weise setzen die Schüler sich einmal mehr mit unserem Schulmotto Verantwortung leben auseinander, da sie sich mit sich und ihre Umwelt reflektieren und durch das Sprachrohr Literatur auch ihre Mitmenschen zum Nachdenken anregen möchten.

Viel Freude beim Lesen und Nachdenken unserer politischen Texte.