An unserem Gymnasium werden den fünften Klassen die sogenannten Patenschüler zugeteilt.Diese sind aus der Oberstufe und melden sich freiwillig für diese Aufgabe. Die Patenschüler übernehmen Aufgaben wie die Betreuung und Aufsicht während der Kennlernfahrt und einer großen Pause in der Woche. Sie fungieren als Vermittler zwischen Lehrern und Schülern und sollen das Einleben in die Schulgemeinschaft erleichtern.
Damit sich die „Neulinge“ besser in der Schule orientieren können, wird u.a. eine Schul-Rallye veranstaltet, in der es verschiedene Aufgaben innerhalb des Schulgeländes zu bewältigen gilt. In den „Patenpausen“ beaufsichtigen die Patenschüler die Klasse und spielen Spiele, die sie sich ausdenken oder mitnehmen. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite, schlichten gelegentlich einen Streit oder schicken die Streitenden zu den schulinternen Konfliktlotsen.
Die Beweggründe, um Patenschüler zu werden, sind vielfältig, und jeder hat seine eigenen. Wer mit Kindern gut umgehen kann und außerdem der Schule helfen möchte, sollte sich einmal genauer mit diesem Amt beschäftigen.
Wenn man Patenschüler wird, hat man eine Vorbildfunktion, und sollte sich dementsprechend verhalten. Doch man muss nicht sofort perfekt sein, denn schließlich entwickelt man sich im Laufe der Zeit weiter.
Fazit: Die meisten Patenschüler finden es schön, mit den Kindern umzugehen und mit ihnen zu spielen. „Man erinnert sich, wie es früher war“, sagte eine Patenschülerin in einem Interview.
N. Przybilla